Band 98 – Mehr als nur Sailing City!

Kiel im Spiegel archäologischer Quellen.

Die Landeshauptstadt Kiel hat mehr zu bieten als nur die Kieler Woche, Segelwettkämpfe, Kreuzfahrer und Fährverbindungen nach Skandinavien.

Auch wenn sie vor allem seit dem frühen 20. Jhdt. einem stetigen Wandel ausgesetzt war, sind zahlreiche Spuren aus der Vergangenheit noch zu entdecken. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes, junge Archäologinnen und Archäologen, nehmen uns mit auf eine spannende Reise, die von den ersten Siedlern an der Ostsee über Schiffswracks in der Kieler Förde und kaum bekannte Zeugnisse der NS-Zeit bis in die Gegenwart führt. Dabei geht es nicht nur um archäologische Funde, sondern ebenso um stadtgeschichtliche und stadtgesellschaftliche Fragen.

Der Band zeigt in vielfältiger Form das Erbe der Moderne in unserer Stadt und stellt interessante Aspekte aus der Alltagskultur der Bürgerinnen und Bürger vor. Alle Beiträge sind spannenden und ungewöhnlichen Feldern der Archäologie der Moderne gewidmet.

Ein Buch, das in seiner Themenvielfalt zum Entdecken einlädt und Material für Diskussionen und zukünftige Stadtgestaltung bietet. Großartige Fotos, zahlreiche Karten und Abbildungen geben einen lebendigen Einblick in die Geschichte der Fördestadt.

Inhalt:

  • Kiel im Spiegel archäologischer Quellen
  • Kiel wird Küste. Die ersten Siedler an der Ostsee
  • Wohnen in bester Lage. Die Ausgrabungen in der Haßstraße
  • Die alte Festung und das Meer. Kiel-Friedrichsort im Fokus der Archäologie
  • Untergegangen in der Kieler Förde. Neuzeitliche Schiffswracks aus drei Jahrhunderten
  • Das ehemalige Marine-Untersuchungsgefängnis in Kiel-Wik
    – Graffiti aus vier Kellerzellen
    – Arrest mit endlosem Hunger
  • Bomber, Bark und Seekuh. Wracks des 2. Weltkrieges in der Kieler Förde
  • Versenkt – vergraben – vergessen. Das Wrack des Schweren Kreuzers „Admiral Scheer“
  • „Klar zum Tauchen!“ – U 995 als lebendiges Museum
  • Rüstungsbetrieb, Güterbahnhof und Radioteleskop. Strukturwandel an der CAU
  • Die Parzelle im Möbelhaus. Untersuchungen auf dem Gelände des „Prüner Schlags“
    – Die Parzelle
    – Today’s Trash – Tomorrow’s Relic?!
  • Tatbestand: Sachbeschädigung!? Die Graffiti im Johanna-Mestorf-Hörsaal der CAU
  • Vom Horten und Finden – Moderne Depotfunde in der Stadt für alle?
  • Bildteil

SV 98 - Mehr als nur Sailing City

 

 

 

 

 

 

 

Fritz Jürgens / Wolf Ulrich Müller (Hg.):
Mehr als nur Sailing City! Kiel im Spiegel archäologischer Quellen
(Sonderveröffentlichung 98 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Verlag Ludwig | Kiel 2022 | 216 Seiten, 24 S/W- und 109 Farbabbildungen, Klappenbroschur

ISBN 978-3-86935-435-4
In der Geschäftsstelle zum Preis von 22,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 29,90 €)

Band 97 – Marinegeschichte auf dem Kieler Nordfriedhof

Die Sonderveröffentlichung 97 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte widmet sich dem Kieler Nordfriedhof.

Er wurde 1878 als Militärfriedhof angelegt, daher lassen sich viele seiner Gräber und Gedenkstätten mit marinegeschichtlichen Ereignissen in Verbindung bringen.

Dr. Dieter Hartwig, Kieler Marineoffizier a.D., Politologe und Historiker, hat diesen Bezügen, die nicht bei allen Gräbern auf den ersten Blick erkennbar sind, nachgespürt. In vielen Fällen eröffnet er anhand von Namen und Dienstgraden interessante Einblicke in Aspekte der deutschen Marinegeschichte. Gelegentlich ergeben sich Bezüge zur Marine auch rein zufällig; anderes widersetzt sich bisher der Klärung.

Dieser Band ergänzt die Veröffentlichungen über die Kieler Friedhöfe, die die Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte auf den Weg gebracht hat. Mit ihm liefert Dieter Hartwig eine aktuelle und umfassende Darstellung der militärischen Grabstellen auf dem Nordfriedhof und eine Basis für alle weitergehenden Forschungen zur einschlägigen Militär- und Kulturgeschichte.

Titel SV 097 - Nordfriedhof

 

 

 

 

 

Dieter Hartwig:
Marinegeschichte auf dem Kieler Nordfriedhof
(Sonderveröffentlichung 97 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)

Verlag Ludwig | Kiel 2021 | 256 Seiten
ISBN 978-3-86935-416-3
In der Geschäftsstelle zum Preis von 18,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 24,90 €)

Band 92 – „Geheim!“ Meldungen vom Kieler Kriegsschauplatz

Die alliierten Luftangriffe in den geheimen Lageberichten des örtlichen Polizeipräsidenten 1940/45. 

Alle konnten die äußeren Bombenschäden der alliierten Luftangriffe in der Stadt sehen, doch die Lageberichte, die die Kieler Luftschutzpolizei darüber zeitnah und detailliert anfertigte, waren geheim. Sie sagten mehr aus, als man sehen konnte und verfolgten einen kriegswichtigen Zweck: Sie dienten vor allem den Kommandostellen der Behörden dazu, die eingetretenen Schäden zu bewerten, einzudämmen und zu überbrücken. Es galt, Leben und Arbeiten im zunehmend zerstörten Kiel aufrecht zu erhalten und trotz drastischer Einschränkungen die Moral und Haltung der NS-Volksgemeinschaft propagandistisch zu stärken. 75 Jahre nach Kriegsende taucht diese bisher unbenutzte zeitgeschichtliche Quelle auf. Die Geographin Alina Dallmann und der Historiker Jürgen Jensen leiten den Band mit einem Überblick über den Kieler Luftkrieg und die Arbeit der Luftschutzpolizei ein. Im Mittelpunkt des Buches stehen Lageberichte des Polizeipräsidenten, die größtenteils als Faksimiles der Originalakten abgedruckt werden. Sie spiegeln Not und Elend, aber auch die verhängnisvolle Loyalität der Kriegsgesellschaft zum NS-Regime wider. Sie sind ein beklemmendes Zeugnis der Kieler Stadtgeschichte und des mörderischen Weltkriegsgeschehens.

Alina Dallmann / Jürgen Jensen (Hrsg.):
„Geheim!“. Meldungen vom Kieler Kriegsschauplatz. Die alliierten Luftangriffe in den geheimen Lageberichten des örtlichen Polizeipräsidenten 1940/45

(Sonderveröffentlichung 92 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Verlag | Husum 2020 | 424 Seiten
ISBN 978-3-96717-018-4
In der Geschäftsstelle zum Preis von 14,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 19,95 €).

Band 88 – Kieler Künstler III

In der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1918-1945.

Der Kieler Matrosenaufstand und die Novemberrevolution von 1918 führten in der ehemaligen Reichsmarinestadt auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet zu einem radikalen Wandel. Für Künstler, Literaten und Schauspieler war der Expressionismus die angemessene Kunstform, dem Grauen des Krieges, aber auch den politischen und sozialen Utopien angemessenen Ausdruck zu verleihen. Künstlerinnen, denen die Weimarer Republik erstmals den Zugang zu Staatlichen Kunstakademien ermöglichte, hatten es weiterhin schwer und wurden nach der Eheschließung von ihren Männern zur Aufgabe ihres Berufes genötigt. Die begabtesten Künstler verließen Kiel bereits in den 1920er Jahren. Wer in Kiel blieb, bezahlte einen hohen Preis. Einige verzettelten sich in einem Geflecht von Intrigen, Richtungskämpfen oder Künstlerneid. Fast alle Kieler Künstlerinnen und Künstler büßten im Bombenhagel des Weltkrieges große Teile ihres Werkes ein. Hans Hansen und Bruno Willer verloren ihr Leben an der Front, Heinrich Ehmsen erlebte die Folterungen im Berliner Gestapo-Keller, Erich Schmidt-Kabul wurde zwangssterilisiert, Richard Grune kam als Homosexueller in ein Konzentrationslager, Hans Ralfs landete in der Psychiatrie. Dagegen stieg Erich Vollbehr mit seinen Propagandagemälden der Reichsparteitage zum Günstling des Führers auf und setzte seine Tätigkeit als gefeierter Künstler nach Kriegsende fort. Mit dem Titel „Kieler Künstler – Von der Weimarer Republik bis zum Ende des Dritten Reiches“ findet die auf drei Bände angelegte Gesamtdarstellung des Kieler Kunstschaffens, die in Band 1 dem Dänischen Gesamtstaat und in Band 2 der Zeit Preußens gewidmet war, ihren Abschluss. Unter anderem werden in 30 ausführlichen Biografien Künstler und Künstlerinnen dieser Zeit gewürdigt. Dabei wurden Tageszeitungen und schriftliche Nachlässe in Archiven, Museen und im Privatbesitz in einem Umfang ausgewertet, der neue Maßstäbe setzt.

Ulrich Schulte-Wülwer:
Kieler Künstler – Band 3: In der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1918-1945
(Sonderveröffentlichung 88 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Boyens Buchverlag | Heide 2019 | 480 Seiten
ISBN 978-3-8042-1493-4

In der Geschäftsstelle zum Preis von 25,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 35,00 €).
Für alle drei Bände gemeinsam zahlen Mitglieder 65,00 €.


Band 85 – Kiel im Zeitalter der Weltkriege

Fotografierte Stadt- und Zeitgeschichte 1914 bis 1955.

Das Nachfolgewerk zum “Kieler Bilderschatz” (SV 69). Keine wechselvolle Zeitspanne hat sich so tief in das gesellschaftliche Gedächtnis eingeprägt wie die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Erlebte Kiel noch am Vorabend des 1. Weltkrieges als Reichskriegshafen einen historischen Höhepunkt seiner Entwicklung, folgten mit dem verlorenen Krieg einschneidende Umbruchs- und Krisenjahre. Nach der nationalsozialistischen Scheinblüte versank die Stadt in Schutt und Asche und bestand in der anschließenden britischen Besatzungszeit entbehrungsreiche, aber von Aufbruchsstimmung getragene Jahre des Wiederaufbaus. Mit dem Auslaufen des Besatzungsstatuts 1955 kündigten sich schließlich die Anfänge des „Wirtschaftswunders“ an.

Herausgeber Dr.  Jürgen Jensen hat über 650 Erinnerungs- und Schlüsselbilder des öffentlichen Lebens und der privaten Lebensführung in Kiel zusammengestellt und kommentiert. Es entsteht ein Spiegelbild der Stadt- und Zeitgeschichte und zugleich ihre visuelle Dokumentation als historischer Bilderkanon.

Jürgen Jensen:
Kiel im Zeitalter der Weltkriege. Fotografierte Stadt- und Zeitgeschichte 1914 bis 1955
(Sonderveröffentlichung 85 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Druck & Verlag | Husum 2017 | 568 S.
ISBN 978-3-89876-874-0
In der Geschäftsstelle zum Preis von 24,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 39,95 €).

Band 60 – Bombennächte und Frontschicksale

Briefwechsel einer Kieler Familie 1939-1945.

Die Brüder Jörg und Ottfried Benz aus Kiel waren während des Zweiten Weltkrieges an unterschiedlichen Fronten eingesetzt. In zahlreichen Feldpostbriefen versuchten sie, den Kontakt zueinander und zu den Eltern aufrecht zu erhalten.

Aus den etwa 1000 Briefen der Jahre 1939 bis 1945 hat Jörg Benz 200 ausgewählt, verschickt aus Kiel und von zahlreichen Kriegsschauplätzen in Europa. Die Briefe vollziehen die Kriegsjahre aus der sehr persönlichen Sicht der beiden jungen Männer und ihrer Eltern nach.

Die Bedeutung dieses Briefwechsels liegt vor allem in den einmaligen und unmittelbaren Einblicken, die er in die Denkweise ihrer Verfasser und in ihr Selbstverständnis eröffnet. So konstatiert Benz selbst: „Ich schaute gewissermaßen in meine eigenen Augen, 60 Jahre, nachdem ich meine Zeilen geschrieben hatte. Das war eine merkwürdige Begegnung mit mir selbst, die manche Ratlosigkeit über meinen damaligen Standpunkt in mir hinterließ.“

Jörg Benz:
Bombennächte und Frontschicksale – Briefwechsel einer Kieler Familie 1939-1945
(Sonderveröffentlichung 60 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Verlag | Husum 2008 | 462 Seiten

ISBN 978-3-89876-404-9
In der Geschäftsstelle zum Preis von 12,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 17,95 €).

Band 57 – „Halte fest, was dir von allem übrigblieb“

100 Jahre Theater am Kleinen Kiel.

Dieses Buch versammelt fast 30 Beiträge – journalistische, wissenschaftliche, kulturpolitische sowie Beiträge von Bühnenkünstlern und -künstlerinnen und von Theaterbegeisterten. Es verschafft einen profunden Überblick über die Entwicklung des Kieler Theaterlebens im 20. Jahrhundert. Der Untertitel verweist dabei auf die Eröffnung des Stadttheaters als baugeschichtliches Datum sowie die Gründung der Städtischen Bühnen am 1. Oktober 1907. Die Autoren widmen sich dem Werk und der Wirkung jener Personen, die den „Organismus“ des Kieler Theaters belebt haben und beleben. Es würdigt Theaterleiter, Regisseure, Choreografen, Sänger und Schauspieler – zeitbedingt waren nur wenige Frauen darunter – und ihre wechselnden Themen, ihre unterschiedlichen Stile und Arbeitsweisen. Es geht ein auf kulturpolitische Zielsetzungen, auf die Ansprüche der Kritik und nicht zuletzt auf die Wertschätzung durch das Publikum. Dieses Netzwerk in seiner Vielfalt darzustellen, ist Hauptziel dieser Publikation.

Ole Hruschka (Hg.):
„Halte fest, was dir von allem übrigblieb“. 100 Jahre Theater am Kleinen Kiel
(Sonderveröffentlichung 57 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Ludwig Verlag | Kiel 2007 | 232 Seiten
ISBN 978-3-937719-62-7
In der Geschäftsstelle zum Preis von 17,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 22,80 €).

Band 50 – Nun muß sich alles, alles wenden

Walter Kempowskis „Echolot“ – Kriegsende in Kiel.

Begonnen hatte alles vor mehr als 25 Jahren. „Gedanken, ein Archiv für ungedruckte Biographien aufzumachen“, notierte Walter Kempowski am 14. März 1978 in sein Tagebuch. Rechtzeitig zum 60. Jahrestag der deutschen Kapitulation lag das Werk 2005 vor.

In einem Gespräch zu unserem Band machte der Autor die Probleme und Widerstände, aber auch die Erfolge jener Jahre deutlich. Historiker wie Literaturwissenschaftler verweisen jeweils auf die andere Zunft, für dieses Werk „zuständig“ zu sein. Daher wurden der Historiker Christoph Cornelißen und der Literaturwissenschaftler Wolfgang Struck gebeten, das „Echolot“ aus ihrem jeweiligen Blickwinkel zu untersuchen. Den Ort seiner Entstehung hat die Kieler Fotografin Birgit Rautenberg dokumentiert.

Wie hat Kiel das Kriegsende erlebt? Auf diese Frage gab schon 1955 Erwin Kowalzig, Redakteur der „Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung“, in einer neunteiligen Serie „Die letzten Tage in Kiel“ Auskunft. Grundlage bildeten Augenzeugenberichte von Kielerinnen und Kielern aus der Zeit, als der Krieg noch nicht ganz geendet und das Leben danach erst mühsam begonnen hatte. Der Beitrag wird hier noch einmal fast ungekürzt abgedruckt, ergänzt von einigen Auszügen aus den „Kieler Nachrichten“ von 1975.

Dieser Band erschien anlässlich der Ausstellung „Walter Kempowski. Echolot“, die im Frühjahr 2006 vom Stadt- und Schifffahrtsmuseum im Warleberger Hof gezeigt wurde.

Kerstin Dronske (Hg.):
Nun muß sich alles, alles wenden. Walter Kempowskis „Echolot“ – Kriegsende in Kiel
(Sonderveröffentlichung 50 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Wachholtz Verlag | Neumünster 2005 | 78  Seiten

ISBN 978-3-529-03150-X
In der Geschäftsstelle zum Preis von 4,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 6,00 €).
(Nur noch wenige Exemplare)

Band 45 – Erinnerungen der Kieler Kriegsgeneration 1930/1960

„Als das Jahr 1933 anbrach, kam Hitler an die Macht und der kleine Peter aufs Gymnasium“, beginnt der bekannte Germanist Peter Wapnewski seine Erinnerungen an die Schulzeit in Kiel. Solche letztlich weltpolitischen Ereignisse hatten Auswirkungen auf den konkreten Alltag und das persönliche Schicksal. In dieser Anthologie beschreiben mehr als vierzig Autor*innen ihre eigenen Erfahrungen mit den Ereignissen und Entwicklungen nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und beim Wiederaufbau im Nachkriegsdeutschland. Das Spektrum der Themen reicht vom Erleben eines Auftritts von Hitler über den Boykott jüdischer Geschäfte bis zu den Bombennächten während des Krieges und den ersten Schuljahren nach 1945. Die Berichte sind eindrucksvolle Dokumente der Zeitgeschichte.

Christa Geckeler (Hg.):
Erinnerungen der Kieler Kriegsgeneration 1930/1960
(Sonderveröffentlichung 45 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Verlag | Husum 2003 | 248 Seiten
ISBN 978-3-89876-117-8
In der Geschäftsstelle zum Preis von 10,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 15,00 €).
(Nur noch wenige Exemplare)

Band 44 – Der Kieler U-Bootbunker „Kilian“

Kieler Hafen und Rüstung im Nationalsozialismus.

Das Buch dokumentiert die Geschichte des auf dem Ostufer des Kieler Hafens in den Jahren 1941-1943 errichteten U-Boot-Bunkers „Kilian“. Die Darstellung ist eingebettet in eine Untersuchung des Kieler Hafens als Standort der deutschen Rüstungs- und Schiffbauindustrie sowie der Auswirkungen der strategischen Seekriegsplanungen der deutschen Kriegsmarine. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Konzepte seit Kriegsende über die Nutzung des Bunkers und des Geländes dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei die öffentliche, kontrovers geführte Debatte über die Erhaltung des Bunkers als Mahnmal oder Kriegsdenkmal.

R. Bohn / M. Oddey:
Der Kieler U-Bootbunker „Kilian“. Kieler Hafen und Rüstung im Nationalsozialismus
(Sonderveröffentlichung 44 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Verlag für Regionalgeschichte | Bielefeld 2003 | 254 Seiten
ISBN 978-3-89534-484-2
In der Geschäftsstelle zum Preis von 16,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 24,00 €)