Band 79 – Der Niemannsweg

Geschichte einer Straße, ihrer Menschen und Häuser in Kiel-Düsternbrook

Der Niemannsweg ist eine lange alleeartige Straße im Norden Kiels, die in ihrem Verlauf einem alten Feldweg folgt und am Rand des Gehölzes Düsternbrook liegt. Ihrer wechselvollen Geschichte während der sieben Jahrzehnte von 1873 bis 1945 geht Prof. Dr. Kai Detlev Sievers in diesem Buch nach. Zu Beginn der 1880er Jahre setzte die zunächst zögerliche, dann rasche Bebauung des Niemannswegs ein.

Eine Reihe politischer Veränderungen hinterließen ihre Spuren auch im Niemannsweg: Professoren zogen in die Gegend, wenig später die Seeoffiziere der kaiserlichen Flotte und Kieler Großkaufleute. Der Niemannsweg ist und war Wohnort bekannter Familien wie die der Ahlmanns, Lubinus’ oder Meyers. Weitere bekannte Bewohner des Niemannsweges waren u. a. der Soziologe Ferdinand Tönnies, der Sprachforscher Otto Mensing oder der Kaufmann Carl Lehment. Der Niemannsweg ist „eine der großen Straßen“ des Landes, und dies ist die erste kenntnis- und materialreiche Darstellung ihrer Geschichte.

Titelbild Sonderveröffentlichung 079 Der Niemannsweg


Kai Detlev Sievers:
Der Niemannsweg. Geschichte einer Straße, ihrer Menschen und Häuser in Kiel-Düsternbrook
(Sonderveröffentlichung 79 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Wachholtz Verlag | Kiel/Hamburg 2016 | 224 S.
ISBN 978-3-529-05133-3
In der Geschäftsstelle zum Preis von 17 € erhältlich (Nichtmitglieder 29,95 €).

Band 78 – Lieber Gayk! Lieber Freund!

Briefwechsel zwischen Andreas Gayk und Michael Freund von 1944 bis 1954

Als Michael Freund sich im November 1945 bei Andreas Gayk, dem späteren Kieler Oberbürgermeister, erkundigt, »ob Sie und Ihre Frau aus diesem grausigen Zusammenbruch heil hervorgegangen sind«, beginnt ein zehnjähriger Briefwechsel. Freund, der sich mit dem nationalsozialistischen Regime eingelassen hatte, war auf der Suche nach einem beruflichen Neuanfang.

In Gayk, der bereits wieder als »Einpeitscher« der Kieler SPD tätig war, fand er einen zuverlässigen Unterstützer, der mithalf, dass Freund 1951 die neu eingerichtete Professur für Wissenschaft und Geschichte der Politik einnehmen konnte. Der Briefwechsel erlaubt einen spannenden Blick auf den politischen Wiederaufbau Kiels und Schleswig-Holsteins und die Nachkriegszeit an der Christian-Albrechts-Universität.

Titel SV 078 Gayk-Freund


Wilhelm Knelangen / Birte Meinschien:

„Lieber Gayk! Lieber Freund!“ Der Briefwechsel zwischen Andreas Gayk und Michael Freund von 1944 bis 1954
(Sonderveröffentlichung 78 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Verlag Ludwig | Kiel 2015 | 112 S.

In der Geschäftsstelle zum Preis von 9,50 € erhältlich (Nichtmitglieder 14,90 €).

Band 77 – Studieren in Kiel

Eine historisch-politische Zeitreise von den Anfängen bis zur Gegenwart.

In diesem Buch spielen die Studierenden die Hauptrolle. Dabei werden sie weniger als Lernende wahrgenommen, sondern vielmehr als junge Menschen, die in der ­Öffentlichkeit auftreten. Sie begegnen als selbstständig politisch Handelnde zum Nutzen wie zum Nachteil der jeweiligen Gesellschaft, in der sie leben und in deren Verantwortung sie hineinwachsen.

Der Blick geht dabei zurück bis zu den Anfängen der Christian-Albrechts-Universität und reicht bis in die jüngste Zeit der schleswig-holsteinischen und deutschen Geschichte, zu der die Kieler Studierenden ihren Part beitrugen.

Titel SV 077 Elkar

Rainer S. Elkar:
Studieren in Kiel. Eine historisch-politische Zeitreise von den Anfängen bis zur Gegenwart
(Sonderveröffentlichung 77 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Druck | Husum 2015 | 208 S.
ISBN 978-3-89876-795-8
In der Geschäftsstelle zum Preis von 9,50 € erhältlich  (Nichtmitglieder 14,95 €).

Band 76 – „Es ist mir federleicht ums Herz“

Geschichte des Kinder- und Jugendtheaters in Kiel

Dieses Buch schildert und dokumentiert erstmals die Geschichte des Kieler Kinder- und Jugendtheaters. 1972 offiziell an den Start gegangen, zählt es heute nicht nur zu den renommiertesten, sondern auch zu den ältesten eigenständigen Jugendtheatern der Bundesrepublik. Ein Schlüsselereignis in der Entwicklung des Ensembles war der Einzug in seine heutige Wirkungsstätte, das „Veranstaltungshaus im Werftpark“.

Er beendete den jahrelangen und mühsamen Kampf um eine eigene Spielstätte. 2014 feiert das „Theater im Werftpark“ sein 25-jähriges Jubiläum. Gestützt auf historische Dokumente, Zeitzeugenberichte und weit über 100 Abbildungen vermittelt das Buch zugleich ein spannendes und bislang unerforschtes Kapitel Kieler Stadt- und Kulturgeschichte.


Alina Laura Tiews:

„Es ist mir federleicht ums Herz“. Die Geschichte des Kinder- und Jugendtheaters in Kiel
(Sonderveröffentlichung 76 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Druck | Husum 2014 | 224 S.
ISBN 978-3-89876-761-3
In der Geschäftsstelle zum Preis von 12,50 € erhältlich (Nichtmitglieder 19,95 €).

Band 75 – Kieler Künstler I

Kunstleben und Künstlerreisen 1780 – 1880.

Die auf insgesamt drei Bände angelegte Darstellung des Kieler Kunstlebens im 19. und 20. Jahrhundert beginnt mit dem Panorama der Kunstszene zur Zeit des dänischen Gesamtstaates. Der Autor hat zeitgenössische Zeitungen, Briefe und Archivalien ausgewertet und ein reiches, zumeist unbekanntes Bildmaterial aus Museen und Privatsammlungen zusammengetragen.

Er berichtet von Sammlern und Kritikern, öffentlichen und privaten Auftraggebern, Institutionen und Vereinen und stellt über 20 Maler und Bildhauer in ausführlichen Biografien vor.

Titel SV 075 Kieler Künstler I


Ulrich Schulte-Wülwer:
Kieler Künstler – Band 1: Kunstleben und Künstlerreisen 1770-1870
(Sonderveröffentlichung 75 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Boyens Verlag | Heide 2014 | 330 S.
ISBN 978-3-8042-1406-4
In der Geschäftsstelle zum Preis von 25,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 35,00 €).
Für alle drei Bände gemeinsam zahlen Mitglieder 65,00 €.

Band 74 – Schiffbau in Kiel

Kleine Werftengeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.

Der Kieler Schiffbau entstand aus bescheidenen Anfängen im 18. Jahrhundert. Als sich die Fördestadt nach 1865 durch den Status als Reichskriegshafen zur Großstadt entwickelte, spielte diese Branche in der örtlichen Wirtschaft eine herausragende Rolle. Um 1914 zählte die Region Kiel zu den bedeutenden Werftstandorten im Deutschen Reich.

Die Entwicklung des Kieler Schiffbaus im dramatischen Auf und Ab zweier Weltkriege, bei tief greifenden politischen Systemveränderungen sowie den Wechseln der Konjunkturen zwischen Boomzeiten und Wirtschaftskrisen ist in diesem Buch zusammenfassend dargestellt: Von den bekannten Großwerften wie Howaldt (HDW), Krupp-Germania und Kaiserliche Werft (die späteren Deutschen Werke) bis zu den ebenfalls wichtigen und in ihrer Entwicklung aufschlussreichen Klein- und Mittelbetrieben.


Christian Ostersehlte:

Schiffbau in Kiel. Kleine Werftengeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart
(Sonderveröffentlichung 74 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Druck | Husum 2014 | 230 S.
ISBN 978-3-89876-727-9
In der Geschäftsstelle zum Preis von 10,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 14,95 €).

Band 73 – Gelehrte Köpfe an der Förde

Kieler Professorinnen und Professoren in Wissenschaft und Gesellschaft seit der Universitätsgründung 1665.

Dieser Sammelband beleuchtet in acht Aufsätzen vielfältige regionalhistorische Aspekte der 350jährigen Geschichte der Kieler Professorinnen und Professoren.

Neben repräsentativen Einzelporträts werden verschiedene Themen analysiert, zum Beispiel die ökonomischen Verhältnisse der Lehrstuhlinhaber von der Gründung bis 1773, die Rolle der Kieler Professoren im deutsch-dänischen Nationalkonflikt, der berufliche Aufstieg und die soziale Stellung der ersten Professorinnen im 20. Jahrhundert sowie die archivalische Überlieferung zu Kieler Professoren im Landesarchiv Schleswig-Holstein.

Die Aufsätze beruhen auf Vorträgen, die im Rahmen einer interdisziplinären Tagung im April 2012 in Kiel gehalten wurden. Der Band gibt damit einen Einblick in die aktuelle biographische, stadt- und universitätsgeschichtliche Forschung in Kiel.

Titel SV 073 Gelehrte Köpfe


Oliver Auge / Swantje Piotrowski (Hrsg.):

Gelehrte Köpfe an der Förde. Kieler Professorinnen und Professoren in Wissenschaft und Gesellschaft seit der Universitätsgründung 1665
(Sonderveröffentlichung 73 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Verlag Ludwig | Kiel 2014 | 314 S.
ISBN 978-3-86935-224-4
In der Geschäftsstelle zum Preis von 16,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 24,00 €).

Band 72 – Kriegszeiten in Kiel

Alltag und Politik an der Heimatfront 1914/18.

Im Ersten Weltkrieg wurde erstmals die gesamte Bevölkerung mobilisiert, um die Soldaten an den Fronten und auf den Meeren zu unterstützen. Anhand zeitgenössischer Quellen wie Augenzeugenberichten, Tagebuch-Aufzeichnungen und Zeitungsartikeln von der Mobilmachung 1914 bis zum Kriegsende 1918 zeigt Martin Rackwitz, mit welchen Problemen die Kieler Bevölkerung im grauen Kriegsalltag zu kämpfen hatte. Als in Deutschland 1916 die Nahrungsmittel knapp wurden, kam es auch in Kiel zu Unruhen.

Nach dem Hungerwinter 1916/17 war die Moral der Kieler Arbeiterinnen und Arbeiter gebrochen. Die Proteste gegen die schlechte Versorgungslage schlugen in Massenstreiks und Forderungen nach politischen Reformen und einem schnellen Ende des Krieges um.

Der Kieler Matrosenaufstand 1918 löste die Revolution aus, die Deutschland den lang ersehnten Frieden brachte.

Titel SV 072 Kriegszeiten in Kiel


Martin Rackwitz:

Kriegszeiten in Kiel. Alltag und Politik an der Heimatfront 1914/18
(Sonderveröffentlichung 72 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Verlag Ludwig | Kiel 2013 | 304 S.
ISBN 987-3-86935-214-5
In der Geschäftsstelle zum Preis von 14,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 19,80 €).

Band 71 – Kieler Berufe im Wandel 1869/1909

Als 1865 die Marinestation der Ostsee nach Kiel verlegt wurde und 1867 die Herzogtümer Schleswig und Holstein zur prußischen Provinz geworden waren, hatte dies gravierende Auswirkungen auf dei Bevölkerungsstruktur der Stadt. Zwei Adressbücher aus den Jahren 1869 und 1909 sowei zahlreiche historische Zeichnungen und Fotografien dienen Kai Detlev Sievers als Quellen seiner Untersuchung der Kieler Berufswelt in dieser Periode der Umwälzung.

Ihr Vergleich ermöglicht Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen der Stadt und liefert so einen Beitrag zur Sozial-, Wirtschafts- und nicht zuletzt zur Bildungsgeschichte Kiels.

Titel SV 071 Kieler Berufe


Kai Detlev Sievers:

Kieler Berufe im Wandel 1869/1909
(Sonderveröffentlichung 71 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Druck | Husum 2013 | 262 S.
ISBN 978-3-89876-645-6
In der Geschäftsstelle zum Preis von 10,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 14,95 €).

Band 70 – Erinnerungen an Kiel in dänischer Zeit 1773 / 1864

Mit 48 Beiträgen und zahlreichen historischen Abbildungen.

Im Jahr 1773 kamen die gottorfischen Besitzungen, und damit auch Kiel, durch Vertrag zu Dänemark. Die Stadt gewann im norddeutschen Handel an Bedeutung, vor allem aber war Kiel das geistige Zentrum Schleswig-Holsteins. Professoren und Studenten der Kieler Universität waren führend an der schleswig-holsteinischen Erhebung 1848/51 beteiligt.

Im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzung mit Dänemark verminte Werner von Siemens den Kieler Hafen und entwickelte Wilhelm Bauer das erste Unterseeboot. Die Historikerin Christa Geckeler vermittelt anhand von Zeitzeugenberichten lebendige Einblicke in diese ereignis- und folgenreiche Periode der Kieler Stadtgeschichte. Sie erzählen auch vom Aussehen der Stadt, von Ausflugszielen in die reizvolle Umgebung, von Arbeit und Festen, vom Kieler Umschlag, vom Vereins- und Studentenleben.

Titel SV 070 Geckeler Dän Zeit


Christa Geckeler (Hg.):

Erinnerungen an Kiel in dänischer Zeit 1773 / 1864
(Sonderveröffentlichung 70 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)

Husum Druck | Husum 2012 | 254 S.
ISBN 978-3-89876-618-0
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