Beinahe 140 Jahre nach dem ersten konkreten Plan und ersten Vorarbeiten zu einem Kieler Urkundenbuch liegt es nun vor:

ein Doppelband, der bisher unbekannte und unveröffentlichte Quellen aus den Kieler Stadtarchiv, dem Lübecker Stadtarchiv und dem schleswig-holsteinischen Landesarchiv mit bereits an verschiedenen Stellen gedrucktem Material zusammenführt. Die Quellen geben Aufschluss über die innerstädtischen Verhältnisse in Kiel, seine Bürger und Einwohner, die Beziehungen der Stadt zu Lübeck, vor allem aber über das reichhaltige kirchliche Leben, über Nikolai- und Klosterkirche, die Kapellen, die beiden Hospitäler, die mildtätigen Stiftungen und das Kloster.

Buchcover des „Kieler Urkundenbuchs, Band I: 1242–1472“, herausgegeben von der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte. Das Cover zeigt eine historische Illustration in Schwarz-Weiß mit mittelalterlichen Figuren, darunter Händler und Arbeiter mit Werkzeugen und einem Hund. Der Titel ist in roter Schrift hervorgehoben, der Verlag Wachholtz ist am unteren Rand abgebildet.

Henning Unverhau:
Kieler Urkundenbuch 1242-1600
(Sonderveröffentlichung 93/94 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)

Wachholtz Verlag | Kiel/Hamburg 2020 | 2 Bände, 1026 Seiten
ISBN 978-3-529-05015-2
In der Geschäftsstelle zum Preis von 53,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 79,00 €).