Im November 1918 rebellierten in Kiel Matrosen der deutschen Hochseeflotte. Damit kam der entscheidende Anstoß zur deutschen Revolution aus Kiel. Hier wurde das Ende des Ersten Weltkrieges und des Wilhelminischen Kaiserreiches eingeleitet. Zugleich war es der Aufbruch zur ersten Demokratie in Deutschland.
Der Kieler Arbeiter- und Matrosenaufstand vom November 1918 war Kiels bedeutendster Beitrag zur deutschen Geschichte. Dieses Buch ruft die dramatischen Ereignisse in Erinnerung:
In einem Revolutionstagebuch schildert Frank Trende den Kieler Aufstand und seine Wirkung bis nach Berlin.
Das schleswig-holsteinische Autorenpaar Andrea Paluch und Robert Habeck spürt in seinem Schauspiel „Neunzehnachtzehn“ mit dynamischen Dialogen der Protagonisten der revolutionären Stimmung nach. Das Theaterstück vergegenwärtigt Geschichte und wird zur Parabel über Macht und Ideale.
Zeitgenössische Fotos dokumentieren das revolutionäre Geschehen, das der Republik von Weimar voranging.
Robert Habeck / Andrea Paluch / Frank Trende:
1918. Revolution in Kiel
(Sonderveröffentlichung 61 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Boyens Verlag | Heide 2008 | 152 Seiten
ISBN 978-3-8042-1264-0
In der Geschäftsstelle zum Preis von 10,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 12,90 €)
Die Jahre 1918 bis 1939, also die Zeit zwischen dem Ende des Ersten und dem Beginn des Zweiten Weltkrieges, sind bestimmt durch zahlreiche politische und wirtschaftliche Krisen. Die Revolution von 1918, der Zusammenbruch des deutschen Kaiserreiches, der Kapp-Putsch 1920, die Inflation 1923, die Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1932, die Auflösungsphase der Weimarer Republik, in der antidemokratische Kräfte in Gesellschaft und Politik die Oberhand gewannen, und schließlich der Aufbau des totalitären Staates unter Adolf Hitler waren die wichtigsten Ereignisse, auf deren Hintergrund sich das Leben der einzelnen Menschen abspielte. Wie haben diejenigen, die damals in Kiel wohnten, diese schwierige Epoche deutscher Geschichte erlebt? Wie sah der Alltag, oft von existenzieller Not geprägt, für sie aus? Wie haben sie ihre Probleme bewältigt? Im Rückgriff auf Lebenserinnerungen, Berichte sowie einige wenige Akten lässt die Historikerin Christa Geckeler Kieler Zeitzeugen und -zeuginnen aus unterschiedlichen sozialen und beruflichen Bereichen und verschiedenen Altersgruppen zu Wort kommen und ihre sehr persönlichen Antworten auf diese Fragen geben.
Christa Geckeler (Hg.):
Erinnerungen an Kiel zwischen den Weltkriegen 1918/1939
(Sonderveröffentlichung 58 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Verlag | Husum 2007 | 239 Seiten
ISBN 978-3-89876-342-4
In der Geschäftsstelle zum Preis von 10,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 15,00 €)
(Nur noch wenige Exemplare)
Geschäftsstelle im Stadtarchiv