Band 38 – Tradition und Aufbruch im Schwentinetal

Nach langjährigem Niedergang des Kieler Ostufers wurde dort gegen Ende des 20. Jahrhunderts  ein beschleunigter Aufbruch spürbar, der Wirtschaftlichkeit und neue Lebensqualität schaffen sollte. Die urbane Landschaft rund um die Schwentinemündung entwickelte sich zu einem neuen Geflecht aus historischer Bausubstanz und neuer Architektur. Die Autoren zeigen in Fallbeispielen unterschiedliche Aspekte auf, die den Wandel von der Mühlen- und Schiffbauindustrie zum Technologie-, Hafen- und Freizeitstandort bestimmen. Unter Einbeziehung der Geschichte des Gebietes zeigen sie auch Möglichkeiten und Chancen für eine Entwicklung und Aufwertung des Kieler Ostufers.

Inhalt:

  • Gert Kaster:
    Siedlungsentwicklung zu beiden Seiten der Schwentine (S. 9-27)
  • Sönke Petersen:
    Die Handwerker- und Bauerndörfer Neumühlen und Dietrichsdorf auf dem Weg in die neue Zeit (S. 28-36)
  • Christian Schnura:
    Städtebauliche Entwicklung „An der Holsatiamühle“ (S. 37-45)
  • Jörg Matthies:
    Kulturlandschaft Schwentine: „Überraschung sonder Gleichen … im vollen Karakter der Schweiz“ (S. 46-53)
  • Ocka Swalve:
    Auf dem Wasser ist alles ganz nah! Wassersport und Freizeit auf der Schwentine (S. 54-61)
  • Horst Krug:
    Die Schwentine-Brücken (S. 62-68)
  • Rolf Reiner Maria Borchard:
    Die Kornwassermühle von 1799 (S. 69-75)
  • Hans-Henning Freitag / Olaf Schulz:
    Kleinod im Dornröschenschlaf – Das Gasthaus „Stadt Kiel“ (S. 76-83)
  • Ute Haese / Torsten Prawitt-Haese:
    Das Sparkassengebäude von 1927 (S. 84-92)
  • Jutta Briel:
    Der Seefischmarkt – Marine Wirtschaft im Wandel (S. 93-102)
  • Wolf-Christian Dullo:
    Die Entwicklung des Forschungszentrums Geomar und künftige Perspektiven (S. 103-110)
  • Rolf Reiner Maria Borchard / Horst Walter:
    Zur Langeschen Mühle (S. 111-118)
  • Bernt-Andreas Bresse:
    Die Holsatiamühle (S. 119-123)
  • Jürgen Baade:
    Die Anschützfabrik (S. 124-128)
  • Jürgen Jensen:
    Das Bild der Howaldts-Werke um 1900. Ein Jubiläums-Album (S. 129-137)
  • Gabriele Howaldt:
    Die Howaldtsche Metallgießerei (S. 138-145)
  • Walter Reimers:
    Vom Industrie- zum Hochschulstandort (S. 146-153)
  • Endnoten (S. 154-159)

Titel SV 038 Kaster, Schwentinetal

 

 

 

 

 

 


Gert Kaster (Hg.)

Tradition und Aufbruch im Schwentinetal

(Sonderveröffentlichung 38 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Husum Verlag | Husum 2004 | 160 Seiten

ISBN 978-3-89876-035-9
Bei uns leider vergriffen!

Band 11 – Reichsbesitz, Entmilitarisierung und Friedensindustrie

in Kiel nach dem Zweiten Weltkrieg.

Dieses Buch erwuchs aus einer größeren Untersuchung zum Problem von Kontinuität und Wandel in einer deutschen Großstadt seit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, was sich eigentlich 1945 und danach verändert habe: Wie weit schwang das Pendel wieder in die Bahn ein, die nach dem Zurücktreten der Besatzungseinflüsse von der eigenen deutschen Entwicklung vorgegeben war?

Der Verfasser hat, wie er sagt, „vielen Augenzeugen für die freimütige und umfassende Schilderung ihrer Erlebnisse und ihrer Deutung der Kieler Geschichte zu danken“, darunter den Bürgermeistern Walter Breitenstein und Dr. Herbert Fuchs, Oberbürgermeister Dr. Hans Müthling, Flotillenadmiral Wolfgang Kähler, Wirtschaftsdezernent Otto Voß sowie den Fraktionsvorsitzenden Konteradmiral Günther Schubert (FDP) und Gustav Schatz (SPD). Er konnte wertvolle Aktenbestände der SPD sowie den Nachlass des Politologen Prof. Dr. Michael Freund heranziehen und erhielt vom amtierenden Oberbürgermeister Günther Bantzer uneingeschränkte Akteneinsicht.

Titelbild Sonderveröffentlichung 011 Grieser

Grieser, Helmut:
Reichsbesitz, Entmilitarisierung und Friedensindustrie in Kiel nach dem Zweiten Weltkrieg
(Sonderveröffentlichung 11 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte |  Kiel 1979 | 630 Seiten
Ohne ISBN
In der Geschäftsstelle zum Preis von 10,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 15,00 €)