Titel SV 034 Gretel Riemann Kieler Stadtbilder

Band 34 – Kieler Stadtbilder

Dokumente zur Zeitgeschichte, mit einer Auswahl aus den Werken von Gretel Riemann.

Die Kieler Stadtbilder von Gretel Riemann sind besonders ausdrucksstarke Zeugen ihrer Epoche, und so ist die Künstlerin zur Chronistin ihrer Stadt geworden. Ihre gemalten und aquarellierten Momentaufnahmen bringen hier das Zeittypische, dort bereits den bevorstehenden Wandel zum Ausdruck oder vereinen beides in sich.

Gretel Riemann knüpft an eine lange künstlerische Tradition an, denn Kiel ist bereits seit über 200 Jahren ein von Malern und Malerinnen gewähltes Motiv. Zunächst interessierten sie sich für das Erscheinungsbild der Stadt in der umgebenden Landschaft. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gewann der Blick für Ausschnitte und Einzelmotive auch in der Innenstadt an Bedeutung. Später kamen Bilder hinzu, die das Kiel der Kaiserzeit als Marine- und Hafenstadt dokumentierten und einen besonderen Akzent auf die Kieler Woche setzten. Die Zerstörung der Stadt während des 2. Weltkriegs wurde häufig im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts dargestellt.

Die olympischen Segelwettbewerbe von 1972 lösten einen Modernisierungsschub aus und brachten für das Stadtbild deutlich sichtbare Veränderungen. Dieser Prozess ist aus den Bildern von Gretel Riemann herauszulesen. Dieser Band mit einer Auswahl ihrer Werke und Texten von Ulrich Behl, Jürgen Jensen, Werner Rieger und Hans-Dieter Sommer will einen Beitrag dazu leisten, die Bilder der Kieler Malerin im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit zu halten.

Titel SV 034 Gretel Riemann Kieler Stadtbilder

 

 

 

 

 

 

 

Gretel Riemann (Hg. Hans-Dieter Sommer):
Kieler Stadtbilder
(Sonderveröffentlichung 34 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte | Kiel 1999 | 84 Seiten
ISBN 3-00-005313-1
Leider vergriffen!