Erinnerungen an Kiel und den Schwanenweg.
Reprints zur Kieler Stadtgeschichte Band 2
Das Buch sei „eine Apotheose des alten Kiel mit prachtvoll geschilderten Originalen, Gepflogenheiten und Lebensdarstellungen der damaligen Zeit.“ So werden Geert Seeligs Erinnerungen in einem Gedenkartikel von 1959 gepriesen. „Seine Erzählung ist subjektiv, zugegeben, aber Ausdruck persönlichen Erlebens, das immer wieder vom juristischen Verstande kontrolliert wird, dennoch erhellt von liebenswürdigem Spott und dem überschäumenden Gefühl für das Komische, das ihm die markanten Kieler Typen, seine Lehrer von der Gelehrtenschule darunter nicht ausgenommen, darbieten.“
Seeligs Erinnerungen erschienen zuerst 1920 im Alster-Verlag, Hamburg, 1922 schon in zweiter Auflage, waren aber seit langem vergriffen. Mit diesem unveränderten Neudruck der zweiten Auflage wird eine stadt- und kulturgeschichtliche Quelle von besonderer Bedeutung der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.
Geert Seelig wurde 1864 in der Holstenstraße in Kiel geboren und starb 1934 als angesehener Rechtsanwalt in Hamburg. Seine privaten Interessen galten vorwiegend literarischen Arbeiten. So schrieb er eine umfassende Biografie des Dichters Klaus Groth, des Nachbarn der Familie Seelig im Schwanenweg. Seine Lebenserinnerungen setzte er mit dem Band „Ein Heidelberger Bursch vor 50 Jahren“ fort, der 1933 erschien und von seiner Studentenzeit handelt.
Geert Seelig:
Eine deutsche Jugend. Erinnerungen an Kiel und den Schwanenweg
(Sonderveröffentlichung 6 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Schramm | Kiel 1977 (Neudruck 2. Aufl. 1922) | 220 Seiten
ISBN 3-921361-15-X
(Mitgliederpreis 14,00)
Leider vergriffen!