Band 46 – Kiel und die See in der Kunst und Bildreportage

25 Jahre Sammeln und Ausstellen im Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum.

Kiel ist eine Seestadt mit einer langen maritimen Tradition. Seit der Erhebung zum Reichskriegshafen 1871 spielt es eine bedeutende Rolle in der internationalen Flottenpolitik und im modernen Schiffbau. Mit dem aufblühenden Segelsport zog zusätzlich sportlicher und gesellschaftlicher Glanz in die Fördestadt ein. In der facettenreichen Förde- und Hafenlandschaft entdeckten und entdecken bis heute viele bekannte Maler und Bildberichterstatter die Motive ihrer maritimen Kunst.

Jürgen Jensen, bis 2006 Leiter des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums, präsentiert in diesem Band aus dessen Sammlungen über 200 Werke der internationalen und regionalen Marine- und maritimen Malerei und bindet sie in ihren historischen und museumsgeschichtlichen Kontext ein.

Jürgen Jensen:
Kiel und die See in der Kunst und Bildreportage. 25 Jahre Sammeln und Ausstellen im Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum
(Sonderveröffentlichung 46 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Boyens Verlag | Heide 2004 | 212 Seiten

ISBN 978-3-8042-1127-5
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Band 39 – Deutsche Marinemalerei 1830 – 2000

Die Gattung Marinemalerei erfuhr in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in Deutschland eine steigende Beachtung, die nicht nur, aber auch mit der Gründung des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) in Bremerhaven 1975 zusammenhing. Ihm fiel die Aufgabe zu, nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges systematisch eine neue Sammlung zur deutschen Marinemalerei aufzubauen. Die beiden anderen führenden Museen in diesem Bereich sind – im Rahmen ihrer regionalen oder stadtgeschichtlichen Grenzen – das Norddeutsche Landesmuseum/Altonaer Museum sowie das Kieler Schifffahrtsmuseum.

Die klassischen Aufgaben eines Museums – das Sammeln, Ausstellen und Bewahren – allein reichen aber nicht aus, um die Marinemalerei im wissenschaftlichen Diskurs präsent zu halten. Vielmehr muß die Erforschung der Gattung als Ganzes und das Œuvre der Maler im einzelnen sowie die themenbezogene Aufarbeitung im besonderen geleistet werden, will man zu einer inhaltlich gehaltvollen Gesamtschau vordringen.

Der Autor umreißt die museale Bedeutung und der Stand der wissenschaftlichen Erforschung der Marinemalerei. Dann skizziert er in mehreren Schritten ihre Entwicklung in Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Die einzelnen Etappen ergeben sich aus den politisch-sozialen Umbrüchen, an denen unsere Geschichte der letzten 170 Jahre so reich ist.

Lars U. Scholl begann seine wissenschaftliche Laufbahn am DSM in Bremerhaven, wo er unter anderem den Sonderforschungsbereich „Marinemalerei in Deutschland“ verantwortete. Später wurde er nach Hamburg und Bremen auf Professuren für Schifffahrts- und Marinegeschichte berufen. Neben der Museumsarbeit ist er Verfasser einer Reihe von Büchern und Aufsätzen zur Marinemalerei und anderen maritimen Themen.

Titel SV 039 Marinemalerei

 

 

 

 

 

 

 

Lars U. Scholl:
Deutsche Marinemalerei 1830 – 2000
(Sonderveröffentlichung 39 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Verlag für Helgoland-Literatur Maren Knauß | Helgoland 2002 | 104 S.
ISBN 3-926151-17-X
In der Geschäftsstelle zum Preis von 17,50 € erhältlich (Nichtmitglieder 25,00 €).

Band 25 – Kiel, die Deutschen und die See

Dokumentation eines internationalen Kolloquiums vom 13. – 15. Mai 1992 aus Anlass des 750. Jahrestages der Stadtgründung, das gemeinsam von der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V. und dem Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel veranstaltet wurde.

Das Buch ist gleichzeitig erschienen als Beiheft 3 in der Reihe Historische Mitteilungen. Aus dem Inhalt:

  • Michael Salewski: Deutschland als Seemacht
  • Michael Epkenhans: Seemacht = Weltmacht
  • Jost Düffer: Wilhelm II. und Adolf Hitler
  • Jörg Duppler: Revisionismus oder Weltmachtstreben?
  • Werner Rahn: Strategische Wechselwirkung zwischen Nord- und Ostseekriegführung im 19. und 20. Jahrhundert
  • Hans-Jochen Meyer-Höper: Die Bundesmarine in der Ostsee
  • Klaus Herold: Der Kieler Brandtaucher
  • Wilhelm Deist: Kiel und die Marine im Ersten Weltkrieg
  • Hans-Georg Glaeßer: Das Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft
  • Dieter Adelung: Die Geschichte des Instituts für Meereskunde
  • Uwe Jenisch: Maritime Wirtschaft
  • Carl-Axel Gemzell: Handels- und Marinepolitik in Nordeuropa
  • Heinrich Walle: Marinebauten in Kiel
  • Jürgen Jensen: Schiffbau in Kiel. Planungen für ein Industriemuseum

Jürgen Jensen u.a.:
Kiel, die Deutschen und die See
(Sonderveröffentlichung 25 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)

Franz Steiner Verlag | Stuttgart 1992 | 253 Seiten
ISBN 978-3-515-06266-4
In der Geschäftsstelle zum Preis von 15,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 44,00 €)