Unter der kundigen Führung von Herrn Walter Arnold folgten im September 20 Mitglieder der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte den Spuren der Bildhauer Adolf Brütt und Ernst Barlach im Kieler Stadtbild. Im Rathaus wurde im 2. Stock Adolf Brütts „Schwerttänzerin“ erläutert, im 1. Stock die Gedenkhalle der Stadt Kiel für die Toten beider Weltkriege und die Opfer des Nationalsozialismus mit den gegenüber angebrachten Barlach-Skulpturen. Über Adolf Brütts „Schwertträger“ auf dem Rathausplatz und seinen ehemaligen und heutigen Standort ging es weiter zum Alten Markt, wo Ernst Barlachs „Geistkämpfer“ vor der Nikolaikirche steht.
Mit viel Information über Geschichte und Bedeutung dieser Skulptur beendete Herr Arnold hier seine Führung.
Da viele Mitglieder, die sich anmelden wollten, keinen Platz mehr bekamen, weil sonst die Gruppe zu groß geworden wäre, wird die Führung im Frühjahr 2024 wiederholt.
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Erweiterte Öffnungszeiten
Ab September 2023 können Mitglieder und Interessierte die Geschäftsstelle der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte in den Räumen des Stadtarchivs wieder jeden Donnerstag von 11 Uhr bis 18 Uhr besuchen.
Herr Dr. Martin Rackwitz, zeitweise ehrenamtlich unterstützt von Mitgliedern, steht ganztägig für alle Fragen rund um Veröffentlichungen und Aktivitäten der Gesellschaft zur Verfügung.
Neue Öffnungszeiten:
Do 11- 18 Uhr
(Adresse siehe rechts oben, „Kontakt“)
Stadtgeschichte ist attraktiv!
Auf großes Interesse stieß unser Info-Stand im Schifffahrtsmusum während der diesjährigen Museumsnacht betreut von einigen unsere Mitglieder. Es gab vielerlei Anlass zur Information und Diskussion über unsere Stadtgeschichte.
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Foto: Fischer |
Schon jetzt ist klar: Bei der nächsten Museumsnacht sind wir wieder dabei!
Band 100 jetzt erhältlich!
Timo Erlenbusch:
Kiels Städtepartnerschaften. Die kommunale Außenpolitik der Stadt Kiel von der frühen Nachkriegszeit bis ans Ende der Neunzigerjahre
In Band 100 der Sonderveröffentlichungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte untersucht der Kieler Historiker Timo Erlenbusch die Städtepartnerschaften mit Coventry, Brest, Vaasa, Gdynia, Tallinn, Stralsund, Kaliningrad und Sovetsk, die bis zum Mauerfall geschlossen wurden.
Schon früh in der unmittelbaren Nachkriegszeit setzte Andreas
Gayk, seinerzeit Oberbürgermeister der Stadt Kiel, ein Zeichen
der Versöhnung und knüpfte Kontakte zu den ehemaligen
Kriegsgegnern.
Die Stadt Kiel begann damit eine kommunale Außenpolitik, mit der sie der Bundesaußenpolitik in verschiedenen Phasen folgte. Während des Kalten Krieges leistete die Stadt mit ihren Städtefreundschaften zu Kommunen östlich des Eisernen Vorhangs einen Beitrag zur Entspannungspolitik. Die Kieler Woche diente hierbei häufig zur Anbahnung neuer Beziehungen.
Nicht immer gestalteten sich diese einfach – immer wieder beeinflusste die politische Großwetterlage auch die kommunalen Beziehungen Kiels.
Heute unterhält die Landeshauptstadt Kiel Beziehungen zu dreizehn kommunalen Partnern, zwölf Städten und der Region Moshi District in Tansania, sowie weiteren befreundeten Städten wie Aarhus (DK) und San Francisco (USA).
Timo Erlenbusch:
Kiels Städtepartnerschaften. Die kommunale Außenpolitik der Stadt Kiel von der frühen Nachkriegszeit bis ans Ende der Neunzigerjahre
(Sonderveröffentlichung 100 der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte)
Verlag Wachholtz | Kiel 2022 | 416 Seiten
ISBN 978–3–529–05079–4
In der Geschäftsstelle zum Preis von 17,00 € erhältlich (Nichtmitglieder 24,00 €)
Kieler Online-Lexikon Kiel-Wiki sucht Verstärkung
Die Internet-Plattform Kiel-Wiki wächst weiter, und auch unser Stammtisch etabliert sich.